- Setareh Jamali Jaghdani wurde promoviert

Setareh Jamali Jaghdani verteidigte im August 2021 erfolgreich ihre Doktorarbeit und wurde an der Universität Göttingen promoviert. Im Mittelpunkt ihrer Dissertation stand der Einfluss von Magnesiummangel auf die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Fotosynthese und von photoprotektiven Mechanismen bei verschiedenen Nutzpflanzen. Ihre Forschungsarbeiten haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, das aktuelle Wissen um die Funktionen von Magnesium (Mg) in der Fotosynthese zu erweitern.

 

Setareh Jamali Jaghdani steckt einen Blumenstrauß an den Gänseliesel-Brunnen. Es ist seit Jahrzehnten Tradition in Göttingen: Nachdem die promovierten Studentinnen und Studenten ihren Doktorhut erhalten haben, erklimmen sie den Brunnen, geben dem Gänseliesel einen Kuss und werden dabei mit Wasserballons beworfen. (Fotos: T. Chatzistergos)

Setareh Jamali Jaghdani steckt einen Blumenstrauß an den Gänseliesel-Brunnen. Es ist seit Jahrzehnten Tradition in Göttingen: Nachdem die promovierten Studentinnen und Studenten ihren Doktorhut erhalten haben, erklimmen sie den Brunnen, geben dem Gänseliesel einen Kuss und werden dabei mit Wasserballons beworfen. (Fotos: T. Chatzistergos)

Zu den wichtigsten Ergebnissen ihres Promotionsprojekts zählen:

  • Mg-Mangel beeinflusst physiologische Prozesse in verschiedenen Kulturpflanzen unterschiedlich.
  • Unter den analysierten photosynthetischen Parametern wurde in den meisten der untersuchten Pflanzen die Assimilation von Kohlendioxid zuerst und am stärksten beeinträchtigt.
  • Der Xanthophyll-Zyklus ist der wichtigste Prozess im nicht-photochemischen Quenchen (NPQ). Dieser biochemische Prozess, der Pflanzen bei hoher Lichtintensität schützt, kann auch Aktivitäten unabhängig von NPQ aufweisen.
  • Das allgemeine Niveau der Lichtintensität spielt bei der Aktivierung photoprotektiver Mechanismen eine wichtige Rolle.

 

Gratulation an Setareh Jamali Jaghdani (Mitte) von Professor Dr. Klaus Dittert, dem wissenschaftlichen Leiter des IAPN, Professor Dr. Peter Jahns von der Universität Düsseldorf, Dr. Merle Tränkner, Betreuerin der Doktorarbeit, und Professor Dr. Andreas von Tiedemann von der Abteilung Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz an der Universität Göttingen (von links nach rechts). (Foto: IAPN)

Gratulation an Setareh Jamali Jaghdani (Mitte) von Professor Dr. Klaus Dittert, dem wissenschaftlichen Leiter des IAPN, Professor Dr. Peter Jahns von der Universität Düsseldorf, Dr. Merle Tränkner, Betreuerin der Doktorarbeit, und Professor Dr. Andreas von Tiedemann von der Abteilung Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz an der Universität Göttingen (von links nach rechts). (Foto: IAPN)

Setareh Jamali Jaghdani hatte ihr Promotionsprojekt im Januar 2018 begonnen. Während ihrer Zeit als Doktorandin vertrat sie das IAPN auf mehreren Konferenzen wie dem 3. Internationalen Mg-Symposium 2018 in Guangzhou, China, oder der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pflanzenernährung, DGP, auf der sie 2019 einen Preis für ihr präsentiertes Poster erhielt.

 

Zuvor hatte sie ihr Masterstudium im internationalen Studiengang „Crop Protection“ an der Universität Göttingen im Februar 2017 abgeschlossen. Für ihre Masterarbeit wurde sie im Jahr 2018 mit dem Wilhelm-Rimpau-Preis der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet.

 

Seit August 2021 setzt Setareh Jamali Jaghdani ihre Forschungsarbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAPN in Zusammenarbeit mit der K+S Minerals and Agriculture GmbH fort und unterstützt das IAPN Team in der Forschung.

 

 

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